Holzschutz in Kombination
Seit 2020 ergänzt ein neues Verwaltungsgebäude den Uvek-Campus in Ittigen. An der konstruktiven Umsetzung der Fassade war die Imprägnierwerk AG Willisau massgeblich beteiligt.
Verspielte Akzente
Für die Fassade des Holz-Beton-Hybridbaus wählte man Holz. Denn der natürliche, elegante und ökologische Baustoff erfreut sich aufgrund seiner konstruktiven Vorzüge und seiner hohen lokalen Verfügbarkeit zunehmender Beliebtheit. Die Fassadengestaltung orientiert sich an den bereits bestehenden Campus-Gebäuden. Auskragende Brüstungsbänder dienen der optischen horizontalen Gliederung. Dazwischen liegende vertikale Holzlamellen setzen punktuelle verspielte Akzente. Öffenbare Lüftungsflügel ergänzen die Gebäudehülle.
Langfristiger Holzschutz
Wo konstruktive und bautechnische Massnahmen zum Schutz des Materials nicht umsetzbar sind, empfiehlt sich der kombinierte Holzschutz aus Druckimprägnierung und Oberflächenbehandlung. Am Objekt in Ittigen bestand dieser aus «Kesseldruckimprägnierung Braun» und einem zweifachen Anstrich auf Basis einer pigmentierten, wässerigen Öllasur. Sämtliche Bauteile wurden vor der Imprägnierung zugeschnitten, um einen möglichst wirksamen Spritzwasserschutz zu erzielen. Die Gold-Zertifizierung des Standards Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS) verdeutlicht zugleich den besonderen Wert der baulichen Umsetzung.