Versammelt

Die Regio-Jahresversammlung Deutschschweiz der VSI.ASAI. Vereinigung Schweizer Innenarchitektinnen und Innenarchitekten fand Ende April in Biel statt. Auf dem Programm standen zwei vollbepackte Tage mit interessanten Begegnungen und Besichtigungen.

Das Thema Holzbau-Architektur prägte den Vormittag des ersten Tages. Erste Station war eine Führung des verantwortlichen Architekten von Verve-Architektur: der Neubau der provisorischen Schulraumerweiterung. Als Provisorium geplant, steht das interessante und allseits beliebte Gebäude bereits seit acht Jahren in einem rasch wachsenden Quartier von Biel. Wann und wo das demontable Gebäude dereinst stehen wird, ist noch unbestimmt.

Nach einem Bummel durch die historische Altstadt besuchten die Teilnehmenden die neue multifunktionale Liegenschaft Werk 11. Ein Holzbau für gemischte Strukturen, als Werk- und Wohnhaus vom Studio WOW konzipiert und zum grossen Teil auch genutzt. Nach dem ereignisreichen Programm am Vormittag wurde die Gruppe am Nachmittag im (international tätigen )Designbüro Atelier Oï in La Neuveville empfangen. Aurel Aebi, einer der Partner des Atelier Oï, gab zunächst einen Einblick in das breite Spektrum der Projekte. Spannend für die Berufskollegschaft war der lebhafte Rundgang durch das Moïtel mit Einblicken in die Arbeitsweise des Büros, die gleichzeitig viel über das Designverständnis der drei Partner aussagt.

Bei den verschiedenen Treffen gab es interessante Einblicke in die Projekte.

Gewählt

Mit guter Laune ging es nach dem gesprächsreichen Apéro weiter mit der eigentlichen Jahresversammlung. Nebst dem Jahresrückblick und Verabschiedung der Budgets wurde das Jahresprogramm für das nächste Jahr vorgestellt. Ein weiteres Traktandum waren die Wahlen – nach mehr als sechs Jahren im Amt trat die Innenarchitektin Neshat Compani als Regionalpräsidentin Deutschschweiz zurück. Neu ins Amt der Regionalpräsidentin wurde Sonja Haag-Walthert gewählt.

Per Schiff ging es am Abend zurück nach Biel. In der Villa Lindenegg, einer ehemaligen Fabrikantenvilla, heute als Restaurant und Hotel genutzt, traf man sich für den gemeinsamen kulinarischen Tagesabschluss. Am nächsten Morgen stand nach einem Rundgang über den Markt in Biel die Besichtigung des von Shigeru Ban geplanten Omega-Museums an. Abschliessend traf man sich auf einen Kaffee im Bistro des Farelhauses – ein bedeutender Architekturzeuge aus den späten Fünfzigerjahren, gebaut vom Bieler Architekten Max Schlup.

Studiowow.ch

verve-architekten.ch

atelier-oi.ch

 

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