Licht schafft Lebensqualität
Das Hauptverwaltungsgebäude von Osram Opto Semiconductors in Regensburg (D) ist mit einem LED-basierten HCL-Konzept in den Büro- und Besprechungsräumen ausgestattet.

Das Ziel von HCL-Konzepten ist es, die Charakteristik natürlicher Beleuchtung und die damit verbundene biologische Wirkung auf den Menschen in Innenräume zu übertragen.
Durch intelligente dynamische Steuerung des künstlichen Lichts in unterschiedlichen Helligkeiten und Farbtemperaturen wird eine Beleuchtungssituation geschaffen, die den Biorhythmus des Menschen unterstützt. Dies bewirkt eine deutliche Verbesserung von Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz unter anderem durch eine Verbesserung der Konzentration, Senkung der Müdigkeit und Förderung der Regeneration. Die biologische Wirksamkeit von Licht berücksichtigend, wird in den Open-Office-Bereichen und in den Konferenzzonen mithilfe der Mira-Tunable-White-Einbauleuchten von Siteco ein natürlicher Tageslichtverlauf simuliert. Gegen 6 Uhr morgens mit 3000 K und 500 lx horizontaler Beleuchtungsstärke startend, erreicht die Beleuchtungsstärke am Mittag das Maximum von 6500 K und ca. 800 lx horizontal (d.h. ca. 300 lx vertikal). Gegen 18 Uhr endet der dynamische Tageslichtverlauf dann mit 3000 K und 500 lx. Saisonale Einflüsse wie die Jahreszeit werden bei diesem intelligenten Lichtkonzept automatisch berücksichtigt und in die Programmierung integriert.
Das intelligente Steuerungskonzept mit dem Lichtmanagementsystem «e:cue Sympholight» gewährleistet eine intuitive und benutzerfreundliche Systembedienung. Für jeden Tag des Jahres sind Lichtkurven je nach Tages- und Jahreszeit programmiert. Zusätzlich erfassen rund 350 Helligkeits- und Präsenzsensoren den aktuellen Tageslichteinfall und die Anwesenheit der Mitarbeitenden, sodass die vorprogrammierte Lichtkurve nach Bedarf angepasst werden kann.
Zugriffsrechte
Weitere Vorteile der Steuerungsanlage bestehen darin, dass sie die IT-Infrastruktur des Gebäudes ohne zusätzliche Verlegung von Leitungen mitnutzen kann und dass Mitarbeitenden problemlos Zugriffsrechte erteilt werden können, damit diese – z.B. über PC oder Tablet – eigenständig das Licht an ihrem Arbeitsplatz regeln können. Dank dem cloudbasierten Datenmanagementsystem Symphograph kann der lichtbedingte Energieverbrauch des ganzen Gebäudes nicht nur gezielt kontrolliert (Energy Monitoring), sondern in Summe auch erheblich reduziert werden. Auch der Ausfall von Leuchten oder Störungen werden automatisch ans Facility Management gemeldet, was zusätzlich Zeit und Kosten spart. Symphograph bietet dem Gebäudenutzer zudem die Möglichkeit, über die offene Schnittstelle weitere intelligente Geräte und Systeme einzubinden sowie selbst zusätzliche Funktionen und Algorithmen – auch über die üblichen Lichtfunktonen hinaus – zu entwickeln. Die Software verfügt über eine einfache grafische Oberfläche, über die sich neue Funktionen gestalten lassen – wie z.B. eine Perimeter-Sicherheitszone, in der mittels Sensoren, Aktoren und Schaltern Alarme ausgelöst werden.
In den Abend- und Nachtstunden, wenn die funktionale Bürobeleuchtung nicht in Betrieb ist, erhält das Gebäude ein völlig neues Gesicht. Mittels Traxon-Monochrome-Tube-LED-Leuchten wird der mittlere Gebäudekörper mit weissen Linien konturiert – eine schlichte, aber spektakuläre dreidimensionale Architekturwirkung.
