Einladend
Nach dem Umbau einer Küche in Zürich wird diese zum prominenten Hauptakteur in diesem Einfamilienhaus. Sanitas Troesch führte erfolgreich Regie.
Die Architektur eines Einfamilienhauses in Zürich beeindruckt in vielerlei Hinsicht. Auch die Küche ist von jeder Perspektive des Erdgeschosses aus gut einsehbar und vermittelt eine offene Atmosphäre. Jedoch erst ein Küchenumbau ermöglicht die gelungene Verschmelzung von edlen Materialien und harmonisch aufeinander abgestimmten Farben. Unter dem warmen Licht des Cheminéefeuers haben die gewählten Metallictöne einen wahrhaft fulminanten Auftritt. Olivia Stäheli, Fachberaterin Ausstellung Küche, berichtet im Interview von den Feinabstimmungen hinter den Kulissen.
An welche Räume ist die Küche angeschlossen? Wie konnte mit dem Umbau die Integration in ein allumfassendes gestalterisches Gesamtkonzept gelingen?
Der Grundriss der Küche ist sehr offen, und dennoch wird die Küche als separater Bereich wahrgenommen. Der Essbereich schliesst unmittelbar an die Küche an, während der Wohnbereich sowie das Office über die Fensterflächen eines Atriums in Blicknähe gelegen sind. Ein spezielles Highlight bildet das separate Reduit, welches sich direkt hinter der Küche in einer grosszügigen Nische verbirgt.
Wie kam es zur Auswahl der jeweiligen Materialien und wie ist deren Zusammenspiel?
Bei einem Umbau besteht die Herausforderung immer darin, Bestehendes mit Neuem harmonisch zu verbinden. Der Bodenbelag war bereits vorhanden und bildete zusammen mit den dunklen Fensterrahmen die Bildfläche, die es zu bespielen galt. Die Bauherrschaft wünschte sich Naturmaterialien mit Charakter und Geschichte und gleichzeitig einen schnörkellosen Look für die neue Küche. Ganz besonders ist hier die Barabdeckung aus Altholz: Nach einigen Jahren im Einsatz werden in Venedig die Holzpfähle der Lagunen ausgetauscht. Dieses Holz weist eine einzigartig schöne Patina auf. Dieses Material wurde nicht nur beim Bartresen verwendet, sondern auch der Esstisch wurde in handwerklicher Meisterleistung gefertigt. Ein Beispiel eines Upcyclings par excellence.
Welche Wünsche oder Vorlieben waren der Bauherrschaft besonders wichtig und mussten unbedingt berücksichtigt werden?
Der dringendste Wunsch der Bauherrschaft war ein grosszügiger Kühlschrank. Wir haben uns für ein 90 Zentimeter breites Gerät entschieden. Anders als ein gewöhnliches, klotziges Food-Center kann das gewählte Modell dezent in der Küchenfront integriert werden. Dennoch muss nicht auf die Eiswürfel verzichtet werden, die automatisch im unteren Eisfach generiert werden.
Wie konnte Sanitas Troesch die Bauherrschaft von ihren Produkten überzeugen?
Der Vorteil von Sanitas Troesch ist, dass wir mit unserem breiten Sortiment über unterschiedliche Produktelinien verfügen. Somit können wir aus unserem Portfolio genau das Produkt auswählen, welches am besten zur Kundschaft und im Umbau zu den Gegebenheiten passt. Mit den richtigen Produkten braucht es dann auch gar nicht viel Überzeugungsarbeit.
Wie wird natürliche und künstliche Belichtung eingesetzt, um die Küche prominent zu inszenieren?
Dieser Raum ist absolut verwöhnt mit Tageslicht von allen Seiten. Als Grundlicht für abends wurden die bestehenden Spots in der Decke so versetzt, dass sie zum neuen Küchenkonzept wieder perfekt passen. Zusätzlich sorgt das Cheminée sowie in der Barabdeckung eingearbeitete LED-Stripes für ein gemütliches Ambiente.