Digitale Enzyklopädie
Das Building Information Modeling (BIM) ermöglicht die Aufgliederung von Bauprojekten in Einzelelemente. In der digitalen Elementbibliothek sind diese zur möglichen Verwendung mit ihren Eigenschaften und Charakteren eingelagert.
Das Building Information Modeling (BIM) ermöglicht die Aufgliederung von Bauprojekten in Einzelelemente. In der digitalen Elementbibliothek sind diese zur möglichen Verwendung mit ihren Eigenschaften und Charakteren eingelagert. Die buildup AG ist dabei, diese Bibliothek aufzubauen. Das Jungunternehmen bot am 9. März Gelegenheit zu einem Einblick.Die Informationen sammelt das rund zwanzigköpfige Team im weitläufigen Geschoss eines ausgedienten Industriebaus in Zürich-Albisrieden. Und wie es in der rasanten Entwicklung im virtuellen Universum so ist, sind die digitalen Regale, Zettelkästen, Ausleihen und das Signatursystem noch in Entwicklung. Alles geschieht parallel. Das Ziel ist, dass möglichst alle der rund 7500 Betriebe, die Bauteile und Produkte für den Bau herstellen, dieser Plattform ihre Informationen zur Verfügung stellen und sie auch aktiv bewirtschaften helfen.
Präsentation zum aktuellen Stand
BIM ist mit Wucht über die Schweiz hereingebrochen. Die Methode des Planens mittels eines dreidimensionalen digitalen Modells wird voraussichtlich zum Standard werden. Auch wenn die Regelwerke noch weitgehend fehlen, ist absehbar, dass dieser globale Wandel auch den Alltag der hiesigen Baubranche zunehmend prägen wird.
Die buildup AG ist gut mit lokalen Kräften vernetzt, welche die Digitalisierung im Bauwesen vorantreiben, und ihre SwissBIMLibrary stösst auf grosses Interesse.
Die drei Round Tables, die das Unternehmen Anfang 2017 organisierte, zogen zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der betroffenen Betriebe an, am 9. März konnte CEO Patrick Schmid 50 Gäste begrüssen.
Geboten wurden ihnen kurze Präsentationen zum aktuellen Stand der Aufbauarbeiten, mit denen Patrick Schmid und CIO Paul Curschellas zufrieden sind. Software-Entwickler Georg Munkel stellte den künftigen Online-Auftritt vor. Er zeigte auch, wie sich die Bibliothekselemente dank einem gemeinsamen Entwicklungsprojekt mit einem Software-Anbieter direkt im CAD anwenden lassen.
Mehrere Mitarbeitende sind damit beschäftigt, Produktdaten zu sammeln und zu sortieren. Am Round Table erklärten sie die möglichen Methoden von Datentransfers und die Beschaffenheit von Templates und Kategorien, welche die einzelnen Elemente also solche mit allen wesentlichen Informationen erkennbar machen.