Baustart für die dritte Röhre Gubristtunnel
Im Rahmen des A1-Ausbaus der Nordumfahrung Zürich ist in Zürich-Affoltern die erste Sprengung für die dritte Röhre des Gubristtunnels erfolgt. Damit hat das Bundesamt für Strassen ASTRA einen weiteren Meilenstein erreicht.

Im Rahmen des A1-Ausbaus der Nordumfahrung Zürich ist in Zürich-Affoltern die erste Sprengung für die dritte Röhre des Gubristtunnels erfolgt. Damit hat das Bundesamt für Strassen ASTRA einen weiteren Meilenstein erreicht. Gebaut wird der Tunnel im Sprengvortrieb. Der Direktor des ASTRA, Jürg Röthlisberger, weist darauf hin, dass wohl nirgends in der Schweiz mit mehr Berechtigung von einer Engpassbeseitigung gesprochen werden könne als beim Gubristtunnel. In einer ökumenischen Feier wurde die Heilige Barbara als Statue zum Schutz der Tunnelarbeiter beim Tunnelportal eingesetzt. Um die geschätzten 550 000 Kubikmeter Ausbruchmaterial umweltverträglich abzutransportieren, wurde beim Tunnelportal in Regensdorf eigens für zwei Jahre ein temporärer Verladebahnhof gebaut. Damit lassen sich etwa 130 000 Lastwagenfahrten vermeiden. Der Vortrieb der Sprengungen erfolgt ausschliesslich von dieser Seite her. Da der Gubrist von bestehenden Bauwerken umgeben ist, wird beim Tunnelbau schonend gesprengt. Sprengladungen und Schallimmissionen werden verhältnismässig gering sein. Insgesamt rechnet der Unternehmer mit zirka 6000 Sprengungen. Der Durchbruch dieses drei Kilometer langen dreispurigen Tunnels mit einem Durchmesser von fast 16 Metern ist für 2019 geplant. Für den Sommer 2022 ist die Inbetriebnahme vorgesehen.astra.admin.ch
(Visited 94 times, 1 visits today)