Gläser für sommerlichen Hitzeschutz

Die Sommer werden zunehmend heisser. Dieser Klimawandel hat auch Auswirkungen auf die Architektur. Welche Rolle spielen Glasfassaden dabei?

Verschiedene Glaslösungen für sommerlichen Hitzeschutz. (Bild 1: Roland Halbe, Bild 2: Pellini, ScreenLine, Bild 3: Glas Trösch, Bild 4: eyrise (v.l.n.r))

Der Anteil an Fenstern oder Glasfassaden in Gebäuden steigt seit Jahren. Glas kann heute genauso gut dämmen wie massive Fassadenelemente, zugleich aber viel Tageslicht in das Gebäude hineinlassen. Natürliches Licht ist bekanntlich nicht nur gesund und fördert die Leistungsfähigkeit – es sorgt auch dafür, dass weniger Energie für Kunstlicht aufgewendet werden muss. Dennoch müssen bei grossflächigen Verglasungen Massnahmen ergriffen werden, um auch während extremen Temperaturen ein angenehmes Klima im Gebäudeinneren zu gewährleisten.

Hitzeschutz auf verschiedenen Wegen gestaltbar

Eine bewährte Lösung dafür sind die Sonnenschutzverglasungen «Silverstar» von Glas Trösch. Eine hauchdünne Beschichtung reflektiert hier die langwelligen Infrarotstrahlen auftreffender Sonnenstrahlung und verhindert so das Aufheizen der Innenräume. Dabei sollte das Verhältnis von Lichttransmission (LT-Wert) und Gesamtenergiedurchlass (g-Wert) je nach Ausrichtung des Gebäudes und der klimatischen Bedingungen individuell festgelegt werden.

Eine clevere Alternative bietet «Silverstar Control»: Bei dieser Lösung lässt sich der Energieeintrag und Lichteinfall mittels einer im Scheibenzwischenraum integrierten Jalousie individuell per Fernbedienung steuern.

Sind ein lebendigeres Erscheinungsbild sowie interessante Licht- und Schattenspiele gewünscht, empfehlen sich wiederum die Isoliergläser «Okalux» mit Kapillareinlagen. Unzählige im Scheibenzwischenraum eingefügte feine Röhrchen erzeugen eine spannende Oberflächenstruktur und bewirken eine gleichmässige und schlagschattenfreie Ausleuchtung bis tief in die Gebäude hinein bei gleichzeitig effektivem Sonnen- und Blendschutz.

Eine besonders smarte Lösung für einen effektiven Hitzeschutz bietet zudem die Technologie «eyrise» von Merck. Hier erfolgt die Steuerung des Lichteintrags über Flüssigkristalle im Scheibenzwischenraum. In nur einer Sekunde lässt sich das Sonnenschutzglas abdunkeln und bietet dann sofortigen Sonnen- und Blendschutz ohne die Durchsicht zu beeinträchtigen.

Kapillarröhrchen, Jalousien und Flüssigkristalle im Scheibenzwischenraum sowie in Beschichtungen bringen Tageslicht und sommerlichen Hitzeschutz in Einklag. (Bilder: Glas Trösch)

Gut für Klima und Umwelt

Allen Lösungen gemein ist, dass sie nicht nur das Raumklima verbessern, sondern auch die Umwelt schonen. Einmal im Gebäude eingesetzt, ist das Energie-Einsparpotenzial des Glases so hoch, dass sich der Produktionsaufwand innerhalb von etwa zwei Jahren amortisiert. Diese positive Energiebilanz wird bei Glas Trösch durch die Nutzung von Grünstrom, Energie-Rückgewinnung, zunehmend effizientere Technologien sowie den steigenden Einsatz von Altglas bei der Produktion weiter begünstigt. So lässt sich beim Bau besonders energieeffizienter Gebäude im wahrsten Sinne des Wortes nachhaltig punkten – ganz nach dem Motto «Green for Generations».

Weiter Informationen

(Visited 135 times, 1 visits today)

Weitere Beiträge zum Thema

up to date mit dem
Architektur+Technik Newsletter
Erhalten Sie exklusive Trends und praxisnahe Innovationen mit Architektur+Technik –direkt in Ihr Postfach.
anmelden!
Sie können sich jederzeit abmelden!
close-link