Abgestellt

Fast jeder, der in der ehemaligen DDR aufgewachsen ist, kann Geschichten von den Garagen erzählen: von Wochenenden im Garagenhof, vom Auto, das – nach legendärer Wartezeit erworben – vor allem für die Urlaubsreise an die Ostsee bewegt wurde. Und auch heute noch wird an Autos gebastelt und Nachbarschaft gelebt. Das Interesse an einer Aufarbeitung der Architektur- und Planungsgeschichte der DDR ist inzwischen stark gestiegen. Garagen als repräsentative Beispiele einer DDR-Alltagsarchitektur und Biotope der Alltagskultur des verschwundenen Staates finden bisher zu wenig Beachtung. Das Garagenmanifest bietet eine Aufarbeitung dieses DDR-Erbes.