Glasbalkone im gehobenen Wohnungsbau

Vor bodentiefen, öffenbaren Fenstern ist eine Absturzsicherung in der Regel verpflichtend. Im gehobenen Wohnungsbau sind zunehmend mehr Brüstungsverglasungen gefragt, denn sie erfüllen neben hohen Sicherheitsanforderungen zudem gestalterische Ansprüche wie Transparenz und Tageslichteinfall. Bei der Überbauung Haldenhof in St. Gallen fiel der Entscheid zugunsten der eleganten französischen Balkone der Ernst Schweizer AG, die sich durch eine klare Formensprache und flächenbündige Details auszeichnen. Da die Glasbrüstung im Holz-Aluminium-Fenstersystem «windura classic» vollständig integriert ist und ohne zusätzliche Befestigung in der Laibung auskommt, fallen im Vorfeld aufwendige Planungen von zusätzlich vorgesetzten Geländern und deren Verstärkungen weg.

Einfache Realisierung

Der französische Balkon aus Glas ist von aussen kaum sichtbar und bietet gleichzeitig eine hohe Absturzsicherheit. Diese ist nach SN EN 13049, Klasse 5, sowie nach DIN 18008-4, Kategorie A, geprüft und bestätigt. Die Absturzsicherung ist erhältlich in Breiten zwischen 500 und 2200 Millimetern bei Brüstungshöhen zwischen 300 und 1200 Millimetern. Verarbeitung und Montage dieser innovativen Systemlösung erfolgen schnell und sind einfach. Die Holzfälzung entspricht jener von Fenstern ohne Absturzsicherung. Die Wohnungsbau ist bereits im Fensterrahmen integriert. So konnten bei der Haldenhof-Überbauung die Fensterelemente inklusive Brüstung komplett vorgefertigt und am Bau montiert werden. Die Vorkonfektionierung wie die einfache Verarbeitung ohne zusätzliche Befestigungen ermöglichen eine kostengünstige, schnelle und einfache Realisierung. Sowohl nachträgliche Holzbearbeitungen als auch Gerüstaufbauten oder zusätzliches Werkzeug entfallen.

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