Virtual Reality im Spitalbau
Die Inspacion AG entwickelt eine Planungssoftware, um die Zusammenarbeit zwischen Planern und Nutzern zu vereinfachen. Das ETH Spin-off ist Softwarehersteller für die Baubranche und Betreiber.

res. Die Software der Inspacion AG erreicht eine Verkürzung der Planungszeit, und für den Betreiber wird die Integration der Anwender stark vereinfacht. Der entscheidende Nutzen: die Minimierung der Betriebskosten. Ein Schwerpunkt ist der Spitalbau, bei dem optimierte Betriebsabläufe durch das Personal vorab virtuell simuliert und optimiert werden können. Dadurch werden betriebliche Einsparungen in Millionenhöhe erzielt.Das Start-up Inspacion wurde erst im Februar 2017 von Dr. Thomas Nescher, dem ehemaligen Forscher der ETH Zürich im Bereich Virtual Reality, gegründet. Das Ziel des noch jungen Unternehmens ist es, mit immersiven Technologien wie VR eine neue Form der betriebsnahen Planung zu ermöglichen. Inspacion entwickelt eine betriebsfokussierte Planungssoftware, welche sich phasengerecht einsetzen lässt. Dank dieser kollaborativen Software können mehrere Personen gleichzeitig im virtuellen Gebäude stehen und dieses live testen oder verändern. Bereits im kommenden Jahr will man dies auch aus der Ferne ermöglichen. Dabei setzt man zu 100 Prozent auf die Planungsmethode Open BIM und das IFC-Format.
Zu den Referenzprojekten gehören u.a. das Kantonsspital Aarau, das Luzerner Kantonsspital sowie das Universitätsspital Zürich. Dr. Thomas Nescher erklärt abschliessend: «Kurzfristig möchten wir die Zusammenarbeit mit unseren Kunden weiter ausbauen und insbesondere für die Planer weitere Funktionalitäten hinzufügen.»