Leuchtendes Betonportal
Der Eingangsbereich des Erlebnisbads Sylter Welle wurde mit Lucem-Lichtbeton effektvoll gestaltet.

ale. Eingebettet in Dünen und mit Panoramablick auf die Nordsee ist die «Sylter Welle» ein einzigartiges Erlebnisbad mit In- und Outdoor-Bereich. Von 1992 bis 1994 wurde die «Sylter Welle» durch das auf Sport- und Freizeitbäder spezialisierte Architekturbüro Krieger Architekten Ingenieure GmbH, Velbert, geplant und gebaut. Umbaumassnahmen konzentrierten sich bislang hauptsächlich auf den Innenbereich der «Sylter Welle». Bei der Renovierung des Eingangsbereiches wurde das Architekturbüro beauftragt, einen Eingangsbereich zu gestalten, der das Licht von Sylt, Sand und Dünen nach aussen kommuniziert.
Eine Düne aus Beton und Licht
Da das Architekturbüro bereits 2015 eine Salzwassergrotte der Obermain-Therme Bad Staffelstein mit Lucem-Lichtbeton illuminiert hat, griff es zur Gestaltung des leuchtenden Portals für die «Sylter Welle» wieder auf das Material zurück. Lucem-Lichtbeton ist witterungsbeständig und bestens für den Einsatz in salzhaltiger Meeresluft geeignet. Tagsüber haben die Platten eine natursteinähnliche Optik. Die hellbeige Farbe symbolisiert den Sand, die Form des Portals eine Düne. Bei Dunkelheit strahlt der hinterleuchtete Lichtbeton von innen heraus und setzt das Eingangsportal aussergewöhnlich in Szene. Sowohl im Hellen als auch im Dunkeln ist das Logo der «Sylter Welle» auf dem Portal zu sehen. Das Logo wurde mittels Sandstrahltechnik etwa 2 cm tief in die Lichtbeton-Platten eingebracht und mit einem witterungsbeständigen Lack im Corporate-Identity-RAL-Farbton des «Sylter Welle»-Logos farbig angelegt. Neben der Verwendung von lichtdurchlässigen Lucem-Lichtbeton-Platten entschied sich das Architektenteam, die Lucem-Pure-Betonplatten ohne lichtleitende Fasern für die seitliche und rückseitige Verkleidung des Portals zu verwenden. So ergibt sich eine Kombination aus transluzenten und nicht transluzenten Platten in gleicher Optik und Oberflächenbeschaffenheit.